Kapitel 27
Wir fuhren zu Paul nach Hause. Die Fahrt verging eher ruhig, wir sprachen kaum, ich war in einem Zwiespalt zwischen Traurigkeit und Zorn. Paul dagegen ließ sich nichts anmerken, beziehungsweise empfand auch keinerlei Reue mir gegenüber.
Bei der Villa angekommen wartete auf uns noch ein kleines Dinner, danach saßen wir noch etwas auf der Terrasse und genossen die warme Nachtluft. Wir schwiegen uns an und ich wusste auch nicht, was ich hätte sagen sollen. Ich spürte, dass ich müde wurde und wünschte Paul eine gute Nacht und ging zu Bett.
Nachdem Aufwachen und meiner Morgentoilette, zog ich ein wunderschönes Sommerkleid in mintgrün an. Es hatte einen tiefen Ausschnitt und einem luftigen Rockteil, der mir bis knapp übers Knie ging. Dazu wieder den durchsichtigen BH und passende Sandaletten mit schönem hohem Absatz. Natürlich lag dies alles wieder bereit für mich. Unten im Speisezimmer erwartete mich ein opulentes Sonntagsfrühstück. Trotzdem ich noch immer von dem Metallslip in Zaum gehalten wurde und trotzdem ich unheimlich geil war und wusste, dass ich keine Erleichterung bekommen werde, war ich guter Dinge.
Ich begrüßte Paul mit einem fröhlichen: “Guten Morgen”, und setzte mich breitbeinig an den Tisch.
Paul sah mich ungläubig an und fragte: ”Na, so gut gelaunt, nicht mehr böse auf mich?”
“Doch sehr böse auf dich, aber ich kann ja eh nichts ändern. Also konzentriere ich mich auf die Zeit nach der Tortur, die sicher megageil wird und genieße den Moment”, antwortete ich keck.
“Meinst du, dass die Zeit danach mega geil wird, warum denkst das?”
“Na ja, ich werde sehr viel aufgestaute Erregung in mir tragen. Wenn ich die letzten Wochen so Revue passieren lasse, lässt du mich die sicher ausleben und das wird dann bestimmt mega!”
“Aha”
“Ja, aha, ich freue mich drauf”, und ich nahm es locker, zumindest nach außen hin. Innerlich konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen, wegen meiner Geilheit.
‘Wie sollte das nur mit der Arbeit klappen?’, dachte ich so bei mir.
Nach dem ausgiebigen und langen Frühstück machten Paul und ich noch einen Spaziergang, bevor er mich wieder bewaffnet mit meinen Wochenendoutfits von Bernd nach Hause bringen ließ.
Zu Hause war alles beim Alten. Mein Mann ignorierte mich weitestgehend und meine Jungs begrüßten mich überschwänglich, zogen sich aber dann in ihre Zimmer zurück, zur Playstation oder ähnlichem. Das Wochenende ließ ich noch ausklingen und dachte mir immer wieder, wie ich das bloß aushalten sollte. Mit meiner Sperre zwischen den Beinen, schon jetzt drehten sich meine Gedanken nur um Sex.
Trotz alledem waren die zwei Wochen gar nicht so mühsam wie befürchtet. In der Bank gab es einiges an Arbeit und zu Hause machte ich wieder mal klar Schiff. Putzte alles durch und kochte täglich, auch das mit dem Toilettengang hatte ich schnell heraußen. Ich versuchte mich eben, so gut es ging, von der permanenten Geilheit, die das Spielzeug in mir provozierte, abzulenken. Abends im Bett spielte ich mit meinen Nippelringen, wenn ich einen der BHs von Paul an hatte. Aber das war zu wenig, um mir Erleichterung zu verschaffen, im Gegenteil, es machte mich noch wuschiger. Auch der Versuch, meinen Kitzler irgendwie an dem Metallhöschen zu reiben, schlug fehl.
Wie sehr mich das alles erregte, spürte ich auch immer wieder beim Duschen. Beziehungsweise davor, wenn ich merkte, wie nass ich zwischen den Schenkeln war.
Wie gesagt, der Vorteil war, dass ich zumindest in der Bank durch die Mehrarbeit abgelenkt war und in der zweiten Woche hatte ich auch einen Termin bei meinem Anwalt. Diesmal zeigte ich so viel Dekolleté wie möglich und öffnete den Schlitz meines Rocks völlig. Leider wurde mir verkündet, dass mein noch Mann zu keinem Kompromiss bereit wäre und vor Gericht ziehen will. Er will das Haus unbedingt behalten und lenkt nicht ein. Ich fragte meinen Anwalt, was ich für Möglichkeiten hätte und er meinte, es kommt immer darauf an, wie viel Zeit ich hätte.
“Wie müsste ich es angehen, wenn ich mich auf eine Gerichtsverhandlung einlasse?”, fragte ich und er antwortete mir.
“Als Erstes müssen sie ausziehen, um vor Gericht nachweisen zu können, dass sie seit sechs Monaten von Tisch und Bett getrennt sind. Dann müssen sie die Beweise der Untreue vorlegen und dann beginnt die Schlammschlacht.”
“Und die Alternative?”, wurde ich kleinlaut,
“Wir verhandeln mit dem Rechtsbeistand ihres Mannes eine Abschlagszahlung aus und ein gemeinsames Sorgerecht für Jonas, dann erreichen wir eine Einvernehmliche”, antwortete er.
“Okay, dann versuchen Sie das bitte, sie kennen ja die Vermögenswerte, den Verdienst meines Mannes etc.”, gab ich zurück.
“Gut, ich werde die Vorgespräche führen und ich denke in zwei bis drei Wochen setzen wir uns dann zu viert zusammen”, beruhigte mich mein Anwalt.
Beim Hinausgehen aus seinem Büro flüsterte er mir zu: “Schöne Einblicke, aber ich sehe, sie sind gerade gesperrt”, und grinste mich an.
“Ja leider”, antwortete ich und lächelte schelmisch. “Vielleicht beim nächsten Mal”, sagte ich noch über die Schulter zurückschauend und verließ die Kanzlei.
Mittlerweile war es schon Dienstag in der zweiten Woche, und ich fieberte dem Freitag entgegen. Ich hatte auch nichts von Paul gehört. Lediglich Inge hatte sich mal gemeldet und gefragt, wie ich klarkomme. Na ja, was hätte ich sagen sollen, beschissen wäre noch geprahlt gewesen.
Am Abend, eigentlich schon nachts, piepte mein Telefon, Nachricht von Paul.
“Hallo, wie geht es dir, Nadine?”, fragte er fast hinterfotzig.
“Na eh super, wie du dir vorstellen kannst, mit dieser Folter!”
“Es ist ja bald vorbei und für das Wochenende habe ich etwas ganz Besonderes für dich vorbereitet und geplant.”
“Na wunderbar und was, wenn ich fragen darf?”
“Das wirst du noch früh genug erfahren, aber deine Grundausbildung endet ja bald und für deine Abschlussfeier sozusagen gibt es noch ein besonderes Outfit.”
“Aha, du machst mich neugierig.”
“Ich glaube, du wirst es lieben und wir werden es am Wochenende anprobieren.”
“Na, jetzt bin ich ja richtig gespannt.”
“Musst ja nur noch paar Tage aushalten, dein Outfit für Freitag bringt dir Bernd am Donnerstagabend vorbei, und er holt dich am Freitag um 19:30 Uhr ab.”
“Mhm, sehr schön”, sagte ich leicht angefressen.
“Ich freue mich auf dich und ich wünsche dir noch schöne Tage bis Freitag”, der Sarkasmus war nicht zu überhören.
“Ja, du mich auch”, antwortete ich schnippisch. Ich musste aber feststellen, dass nur alleine die Nachrichten von Paul mich innerlich auf und erregten, dass ich schon wieder so richtig auslief und die Nässe zwischen meinen Beinen spürte.
Wie es mir angekündigt wurde, läutete Bernd am Donnerstagabend bei mir und brachte mir eine Schachtel. Ich trug sie in mein Schlafzimmer und öffnete sie. Drinnen war ein rotes, mit Pailletten besetztes langes Kleid, welches am Kleiderbügel relativ brav aussah. Dazu waren auch passende Tasche und Schuhe mit dabei. Die waren sehr raffiniert. Es waren Sandaletten, die einen etwas steiferen langen Bügel hatten, den ich mir zum Halt der Schuhe über die Wade wickeln musste. Sehr elegant und äußerst sexy, wie ich fand. Die Schuhe musste ich natürlich gleich probieren, dem Kleid gab ich noch Zeit bis zum nächsten Tag. Natürlich war auch wieder ein passender BH in demselben rot und wieder mit Löchern bei den Nippeln dabei. Diesmal waren auch schwarze, halterlose Netzstrümpfe enthalten.
Nach der Arbeit am Freitag sauste ich heim. Ich wollte noch für meine Jungs kochen und etwas Zeit mit ihnen verbringen, bevor ich mich fertig machte.
Um 17 Uhr begab ich mich dann ins Bad und duschte mich. Versuchte mich wie schon in den letzten Tagen so gut wie möglich zu rasieren rund um das Metallhöschen und richtete mich passend zu dem Kleid her. Ein Make-up eher in Schwarz gehalten um die Augen, die Lippen wie auch die acht Finger und Fußnägel in demselben Rot wie das Kleid. Die kleinen Zehen und Finger wie immer schwarz. Beim Blick in den Spiegel war ich sehr zufrieden mit mir. Dann zog ich den BH, die Strümpfe und die Schuhe an, als Letztes wie immer das Kleid. ‘Bums’, dachte ich mir, als es an mir herunterfiel viel. Es glitzerte wunderschön. Das Kleid war hochgeschlossen, ohne Ärmel, mit einem Neckholder. Vorne war ein Schlitz eingearbeitet, der von ganz oben bis ganz unten ging. Lediglich auf Höhe meines Venushügels war der Schlitz geschlossen vernäht auf drei Zentimeter. Der Rücken war frei, mit einem v-förmigen Ausschnitt, der bis zum Ansatz meines Popos ging. Der Hinterteil des BHs fügte sich perfekt ein. Bei jedem Schritt kamen meine Beine zum Vorschein. Natürlich sah man das Strumpfende und die Haut darüber. Die Netzstrümpfe fand ich unheimlich geil und verrucht, und die Kombination schwarz rot tat ihr Übriges.
Pünktlich um 19:30 Uhr klingelte es an der Tür, ich verabschiedete mich noch von meinen Jungs, die mich wieder zu meinem Outfit beglückwünschten und verließ das Haus. Mein Mann war wieder mal nicht zu Hause, wie meistens in den letzten Wochen.
Bernd fuhr los und ich fragte noch: “Wo geht’s heute hin?”
“Das soll eine Überraschung bleiben“, sagte Herr Renner.
“Nun gut, dann schauen wir mal”, sagte ich fröhlich.
Mein größter Wunsch der letzten zwei Wochen sollte bald erfüllt werde, nämlich, dass ich das Metallhöschen wieder loswurde.