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Kapitel 33

Bernd brachte uns zu Paul nach Hause und die Männer führten Inge und mich in mein bekanntes Schlafzimmer. Fürsorglich brachten sie uns zu Bett und zogen uns noch Schuhe und Strümpfe aus, dann deckten sie uns zu und wir schliefen beide sofort ein. 

Fast gleichzeitig wurden wir wach, und durch den Spalt des schweren Vorhangs war das helle Tageslicht zu erkennen. Inge und ich schauten uns an und begannen lauthals zu lachen. Ich wusste ja nicht, wie ich aussah, aber Inge sah richtig durchgefickt und fertig aus. Die Schminke verronnen, die Haare zerzaust, die Spermareste auf Körper und in den Haaren erinnerten an die Nacht zuvor. 

“Na, du siehst ja durchgefickt aus”, sagte ich zu Inge.

“Schau dich mal im Spiegel an”, konterte sie und wieder lachten wir beide. 

Sie hatte recht, im Bad musste ich feststellen, dass ich genauso gebraucht aussah wie sie. Wir gingen gemeinsam unter die Dusche und wuschen uns gegenseitig sorgfältig inklusive Rasur. Obwohl uns beiden unsere geschundenen Löcher weh taten, stieg in uns bei der gegenseitigen Waschung schon wieder etwas Geilheit auf. Die Tatsache, dass Inge auch mein Fötzchen sehr intensiv einseifte, trug noch weiter dazu bei. Aber wir beließen es dabei, uns eben nur ein wenig auf Touren zu bringen, zu sehr waren die Nachwirkungen der Nacht zu spüren und auch zu sehen. Meine Muschi leuchtete noch immer knallrot und meine Schamlippen waren auch noch immer geschwollen. 

Inge konnte es sich natürlich, als sie mich abtrocknete, nicht verkneifen, zumindest einmal über meine Nippel und meinen Kitzler zu lecken. Lauter kleine Blitzschläge durchzuckten meinen Körper, ich war überempfindlich.

Nach dem Eincremen fanden wir wieder, auf zwei Ständern, unsere Tagesoutfits vor, sie wirkten fast etwas bieder, aber wie immer lag der Hund im Detail. Es waren hochgeschlossene Kleider in Weiß, mit einer Länge Mitte Oberschenkel, geschlossenem Rückenteil und auch vorne kein Ausschnitt. Das Detail war seitlich, die Kleider hatten keine Naht, im Gegenteil es war ein Achsel breiter offener Streifen, der lediglich knapp über der Hüfte mit einem schmalen Bändchen verbunden war. Von der Seite konnte man eindeutig unsere Brüste sehen und beim Gehen auch unsere Venushügel und die halben Pobacken. Noch dazu waren die Kleider im Gegenlicht durchsichtig. 

Trotz der spärlichen Bekleidung fanden Inge und ich, dass wir schon wieder zum Anbeißen aussahen. Wir hatten auch unsere Frisuren wieder in Form gebracht und Make-up aufgelegt, jetzt noch die obligaten High Heels und fertig waren wir.

Wir bewegten uns Richtung Speisezimmer und die Uhr im Foyer zeigte kurz nach ein Uhr nachmittags. Es wartete wieder ein opulentes Frühstück auf uns, und unsere Herren standen auch schon parat.

“Nach dem Frühstück muss ich mit dir noch die Details abklären und dein Profil vervollständigen”, sagte Paul zu mir nach einem herzlichen guten Morgen.

Wir frühstückten ausgiebig und dann führte mich Paul in sein Arbeitszimmer, dort startete er seine Computer und zeigte mir den Zugang zu der Page des Clubs. 

“Du hast dich gestern und vorgestern wunderbar in unsere Reihen eingegliedert und die Resonanz war durchwegs positiv. Die anderen Mitglieder mögen dich und du hast einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Ich gratuliere”, sagte Paul. 

Ich schmunzelte und sah auf den Bildschirm. Ein Profil von mir war schon angelegt, mit einem Bild, welches offenbar beim ersten Dinner geschossen wurde. Wie ich an dem Kleid erkennen konnte, es schmeichelte mir sehr.

Paul bat mich noch meine Maße wie Größe, Gewicht und BH-Größe einzugeben und meine no goes auszuwählen. 

Also trug ich ein: 175 cm, 59 kg, 75E, dann gab ich noch meine Piercings an und auch mein Tattoo.

Beim Vorstellungstext trug ich meinen Namen und einen kleinen Steckbrief ein sowie auch meine exhibitionistische Ader. 

Die no goes waren einfach: Ich ließ alles frei außer NS, KV und starkes BDSM. 

“Bei NS bist du dir sicher?”, fragte mich Paul.

Ich sah in groß an und meinte nur: “Weiß nicht.”

“Na, das werden wir vielleicht ja noch rausfinden, kannst ja später ändern”, meinte er lapidar.

Mit dieser Auswahl hatte ich andererseits zugestimmt zu Oral, Anal, Vaginal, Gang Bang, Gruppe, Fisting, Bondage, leichtes BDSM, Spielzeug, Vorführung, Exhibitionismus, Lesbenspiele und Begleitung.

Ich war mit meiner Auswahl durchaus einverstanden. Dann scrollte Paul nach unten und da erschien das Bewertungs- und Beschwerdesystem. Er erklärte mir, wie ich mich beschweren konnte und was ich da alles einzutragen hatte. Weiter unten waren dann meine Bewertungen einzusehen und etwaige Kommentare. Paul sagte mir, dass mein Ranking prozentual errechnet wird, die Anzahl der Bewertungen zu der Höhe der Bewertung, was natürlich Anfangs durchaus zu einem besseren Ranking führen kann.

Ich scrollte weiter und sah meine Bewertung fünf Komma zwei Rosen bei dreißig Bewertungen. Das höchste war sechs Rosen, also gar nicht so schlecht, dachte ich. Wieder weiter unten stand noch mein Ranking, ich war in unserem Land auf Platz sieben und europaweit auf Platz einundsechzig.

“Ist das gut?”, fragte ich Paul. 

“Ja, eigentlich sehr gut, aber noch ein wenig ausbaufähig”, entgegnete Paul.

Dann las ich die Kommentare und obwohl die vergangene Nacht und auch die Nacht davor sehr heftig waren und fast animalisch, waren die Kommentare sehr stilvoll. Von “ein fantastischer Zugewinn”, über “sehr attraktive und willige Frau”, bis hin zu “tabuloses und hemmungsloses Mitglied” war alles dabei. Vielleicht hatte ich ja noch Welpenschutz, aber ich fand unter den zehn, zwölf Einträgen keinen negativen Kommentar. Insgeheim freute ich mich sehr und lächelte etwas. 

Nun schloss Paul die Seite und den Laptop, er nahm eine Fernbedienung zur Hand und streichelte damit über meinen Schoß. 

“Jetzt ist dein Ring aktiviert”, sagte er, “sofern du jetzt nicht aussteigen willst?!?”

“Nein, will ich nicht”, antwortete ich. 

“Du bist nun volles Mitglied im Club und hast nun deine Pflichten und genießt alle Vorzüge. Wie Kontakte in sämtlichen Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Juristerei, in jeglichem Bereich des alltäglichen Lebens gibt es Mitglieder, die dir zur Seite stehen können, solltest du es benötigen.”

“Okay, ich habe verstanden und ich werde diese Exklusivität in Ehren halten, versprochen. Ich möchte jetzt aber gern nach Hause, ich muss noch einiges mit meinen Jungs klären, da ich ja nächste Woche umziehe und sie auch über alles gerne aufklären möchte”, sagte ich zu Paul. 

“Aber natürlich, Nadine, Bernd, bring dich gleich nach Hause”, antwortete Paul. 

Ich stand auf, verabschiedete mich von Inge und Frank, Paul half mir in einen passenden weißen dünnen Mantel und Bernd geleitete mich zum Auto. Ich winkte den drei noch, wie sie in der Tür standen, und ab ging es nach Hause.

Mein zukünftiger Exmann war Gott sei Dank nicht zu Hause. Nachdem ich meine Tasche mit den Kleidungsstücken und Utensilien des Wochenendes ins Schlafzimmer gebracht hatte, setzte ich mich mit meinen Jungs zusammen. Die beachteten mein Outfit nur mehr mit einem kurzen Blick und einem Schmunzeln.

Ich erklärte ihnen die Situation mit der Scheidung und mit meinem Umzug in der nächsten Woche. Ich versicherte ihnen gleichzeitig, dass ich im Haus bleiben würde, bis Markus zur Uni musste und für Jonas das neue Schuljahr begann. Weiter sagte ich, dass Jonas sein eigenes Zimmer bei mir hatte und Markus jederzeit ein Gästebett beziehen konnte. Etwas gedrückt und auch etwas traurig nahmen sie es zur Kenntnis. Ich führte auch aus, dass es zu einem Vergleich gekommen ist. Da ihrem Vater sein Ansehen und seine Reputation sehr wichtig waren, aufgrund seiner Position, stellte die Abfindung für ihn durchaus kein Problem dar. Ich wies auch darauf hin, dass es mir sehr recht war, diesen Vergleich zu schließen, da ich keine Schmutzwäsche vor Gericht waschen wollte. Dass mein Anwalt ein Clubmitglied war und der Club etwas Druck auf meinen Mann ausgeübt hatte, mussten die Jungs ja nicht wissen.

Ich erzählte ihnen auch von dem Club, nicht alle Details, aber das Grundgerüst und welche Vorteile sich für mich daraus ergeben. Sie waren etwas verblüfft und auch schockiert.

“Du gibst dich so her?”, war die Frage von Markus. 

“Ja, aber auch wenn du es vielleicht nicht verstehst, ich genieße es begehrt zu werden und wenn ich daraus auch noch Vorteile habe, ist das doch nicht schlecht. Seit Jahren fühlte ich mich nicht mehr so gewollt, euer Vater nahm mich nicht mehr wahr, jetzt bin ich wieder eine Attraktion”, antwortete ich. 

“Und eine Nutte!”, sagte Markus.

“Ja vielleicht, aber ich genieße es”, schockierte ich weiter meine Söhne. “Schon immer hatte offenbar ein Vamp in mir geschlummert und jetzt ist er frei”, führte ich weiter aus.

Wir sprachen noch stundenlang, bis es spätabends wurde. Zum Schluss konnten sich meine Jungs mit der neuen Situation abfinden. Bis sie es restlos akzeptierten, sollte es noch Monate dauern. Erst als sie mich zu verstehen begannen und sich für sie und meine Aufgabe als Mutter nichts änderte, begannen sie mein neues Ich restlos anzunehmen.

Nun war ich ziemlich müde und ich zog mich in mein Schlafzimmer zurück. Die nächsten Wochen und Monate sollten ereignisreich, fordernd und spannend werden.

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