Die Luft im Sauna Club Venus war schwer mit dem Duft von Zedernholz und dem leisen Klang gedämpfter
Gespräche, untermalt vom gelegentlichen Klirren von Gläsern. Drei Jahre. Drei verdammte Jahre ohne die
Berührung einer Frau, ohne die Hitze eines Körpers, der sich an seinen presste, ohne das Stöhnen, das sich mit
seinem eigenen vermischte. Markus atmete tief ein, als er die Tür hinter sich schloss, die feuchte Wärme der
Saunalandschaft ihn sofort umfing. Er war nicht hier, um sich zu entspannen – er war hier, weil er es nicht mehr
aushielt. Die Einsamkeit fraß an ihm wie Säure.
Die Bar war ein langer, glänzender Tresen aus dunklem Mahagoni, hinter dem ein Barkeeper mit schläfrigem
Blick Flaschen polierte. Markus setzte sich auf einen der hohen Hocker, die Polsterung unter ihm noch warm
vom letzten Gast. Sein Blick wanderte über die spärlich bekleideten Körper, die sich in den Lounge-Ecken
räkelten, über die feuchten Haare, die an Schultern klebten, über die Blicke, die sich kurz trafen und wieder
lösten. Dann sah er sie.
Petra saß zwei Plätze weiter, die Beine übereinandergeschlagen, ein Glas Rotwein zwischen ihren Fingern. Ihr
schwarzes Haar war zu einem lockeren Knoten gebunden, aus dem sich ein paar Strähnen gelöst hatten und an
ihrem Hals klebten. Sie trug ein tief ausgeschnittenes, seidenes Negligé in Dunkelrot, das sich an ihre Kurven
schmiegte, als wäre es für sie gemacht worden. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, als sie einen Schluck nahm,
und Markus spürte, wie sein Schwanz in der engen Boxershorts zuckte. Verdammt.
„Der Platz ist frei“, sagte sie, ohne ihn anzusehen, als hätte sie seine Gedanken gelesen. Ihre Stimme war rau, als
hätte sie den ganzen Abend geraucht – oder geschrien.
Markus rutschte näher, bestellte sich einen Whisky, neat. Als das Glas vor ihm landete, hob er es in ihre
Richtung. „Markus.“
„Petra.“ Sie drehte sich endlich zu ihm, und ihre Augen – ein tiefes, fast schwarzes Braun – musterten ihn mit
einer Mischung aus Neugier und etwas, das wie Hunger aussah. „Drei Jahre, oder?“
Er erstarrte. „Was?“
Ein langsames Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. „Deine Hände. Du hältst das Glas, als würdest du
vergessen haben, wie man eine Frau anfasst.“ Sie beugte sich vor, nur ein wenig, aber genug, dass der Ausschnitt
ihres Negligés noch tiefer rutschte. Markus konnte den Ansatz ihrer Brüste sehen, die volle Rundung, die sich
mit jedem Atemzug hob und senkte. „Ich wette, du bist hier, um das zu ändern.“
Sein Mund war trocken. „Vielleicht.“
Petra lachte, ein tiefes, kehliges Geräusch, das direkt in seinen Schwanz fuhr. „Gut. Denn ich auch.“ Sie trank
ihren Wein aus, stellte das Glas weg und stand auf. „Komm.“
Keine Frage. Kein Zögern. Nur dieses eine Wort, und Markus folgte ihr wie ein Hund an der Leine.
Ihr Zimmer war kein Standard-Saunazimmer. Es war eine Suite, mit einem großen, runden Bett in der Mitte,
dessen schwarze Seidenlaken im gedämpften Licht glänzten. Die Wände waren mit dunklem Holz verkleidet,
und irgendwo lief leise Musik – etwas mit einem langsamen, pulsierenden Bass, der sich wie ein zweiter
Herzschlag anfühlte. Petra schloss die Tür hinter ihnen, drehte den Schlüssel um und lehnte sich dagegen,
während sie ihn ansah.
„Zieh dich aus.“
Markus gehorchte. Seine Finger zitterten leicht, als er sein Handtuch fallen ließ, dann die Boxershorts. Sein
Schwanz stand schon halb hart ab, dick und schwer, die Adern unter der Haut deutlich sichtbar. Petra biss sich
auf die Unterlippe, als sie ihn musterte.
„Gott, du bist groß.“ Sie schob sich vom Türrahmen ab, kam auf ihn zu, ihre Hüften wiegten sich mit jedem
Schritt. „Drei Jahre ohne Sex, und du läufst mit dem herum?“ Ihre Hand schloss sich um seinen Schaft, und
Markus stöhnte auf, als ihre Finger sich um ihn legten. Sie war nicht sanft. Sie packte ihn fest, strich mit dem
Daumen über die feuchte Spitze, verteilte das erste Tropfen Vorsperma auf der Eichel.
„Petra—“
„Pscht.“ Sie sank vor ihm auf die Knie, ohne den Blick von ihm zu lassen. „Ich will dich schmecken.“
Dann nahm sie ihn in den Mund.
Heilige Scheiße.
Ihre Lippen waren heiß und eng, ihre Zunge glitt über die Unterseite seines Schwanzes, während sie ihn tiefer
nahm. Markus griff nach ihren Haaren, hielt sie fest, als sie begann, ihren Kopf vor und zurück zu bewegen, ihr
Mund ein perfekter, nasser Schlund, der ihn verschlang. Speichel tropfte ihm über die Eichel, als sie ihn bis zum
Anschlag nahm, ihre Nase gegen seinen Unterbauch presste. Er spürte, wie sie schluckte, wie ihr Hals sich um
die Spitze seines Schwanzes zusammenzog.
„Fuck, ja—“ Seine Stimme war ein heiseres Krächzen. „Genau so, Baby, nimm ihn ganz—“
Petra stöhnte um seinen Schwanz, die Vibrationen jagten direkt in seine Eier. Ihre Hände griffen nach seinen
Arschbacken, zogen ihn näher, zwangen ihn, härter in ihren Rachen zu stoßen. Markus verlor die Kontrolle. Er
fing an, sie zu ficken, seine Hüften pumpten vor und zurück, sein Schwanz rammte sich in ihren Mund, wieder
und wieder. Sie würgte, aber sie hielt ihn fest, ihre Finger gruben sich in sein Fleisch, als würde sie ihn nie wieder
loslassen wollen.
„Du schluckst ihn, oder?“, keuchte er, seine Eier zogen sich schon zusammen, die Hitze baute sich in seinem
Unterleib auf. „Du willst mein Sperma, stimmt’s?“
Petra zog sich zurück, atmete schwer, ihr Mund glänzte vor Speichel. „Ich will alles.“ Dann schob sie ihn
rückwärts, bis er mit den Beinen gegen das Bett stieß. „Leg dich hin.“
Markus gehorchte. Er fiel rücklings auf die Laken, sein Schwanz stand steif ab, zitternd vor Erwartung. Petra
kletterte über ihn, ihr Negligé rutschte von ihren Schultern, enthüllte ihre Brüste – voll, schwer, mit dunklen,
harten Nippeln, die nach seiner Zunge schrien. Sie beugte sich vor, ließ ihre Brustwarzen über seine Lippen
gleiten, bis er eine zwischen die Zähne nahm und saugte. Petra stöhnte, ihr Rücken bog sich, als sie sich gegen
seinen Mund presste.
„Ja— genau so, beiß mich—“
Ihre Hand glitt zwischen ihre Beine, und Markus hörte, wie nass sie war, als sie sich selbst berührte. Dann schob
sie seine Hände weg, rutschte nach unten, bis ihr Mund wieder über seinem Schwanz schwebte. Diesmal nahm
sie ihn nicht nur in den Mund – sie verschlang ihn, ihre Lippen pressten sich um die Basis, ihre Zunge wirbelte
um die Eichel, während ihre Finger seine Eier massierten.
Markus explodierte.
Sein Orgasmus traf ihn wie ein Schlag, sein Rücken bog sich vom Bett, als sein Sperma in heißen, dicken Stößen
in ihren Rachen schoss. Petra schluckte jeden Tropfen, ihr Hals arbeitete, ihre Augen waren auf ihn gerichtet,
gierig, triumphierend. Als er endlich zuckend nachließ, leckte sie seine Eichel sauber, als wäre er das köstlichste
Dessert.
Doch sie war noch nicht fertig.
„Jetzt ich.“ Sie drehte sich um, schob ihr Gesäß in die Luft, ihr nasser, glänzender Spalt direkt über seinem
Gesicht. „Leck mich, bis ich schreie.“
Markus packte ihre Hüften, zog sie nach unten, bis seine Zunge in ihre heiße, tropfende Pussy tauchte. Sie
schmeckte nach Salz und Muschi, nach Frau, und er konnte nicht genug bekommen. Er leckte sie von hinten bis
vorne, saugte an ihrem Kitzler, bohrte seine Zunge in ihr Loch, während sie sich auf seinem Gesicht rieb, ihre
Säfte über sein Kinn liefen. Ihre Hände krallten sich in die Laken, ihr Atem wurde zu keuchenden, abgehackten
Lauten.
„Mehr— fester— oh Gott, ja—“
Er schob zwei Finger in sie, krümmte sie, bis er den rauen Fleck an ihrer inneren Wand fand. Petra schrie auf, ihr
Körper zuckte, als sie kam, ihre Muschi pulsierte um seine Finger, ihr Saft ergoss sich über sein Gesicht. Markus
trank jeden Tropfen, leckte sie sauber, bis sie zitternd über ihm zusammenbrach.
Die Uhr auf dem Nachttisch zeigte 00:47 an, als Markus sich anzog. Petra lag nackt auf dem Bett, ihr Körper
glänzte vor Schweiß, ihre Brust hob und senkte sich langsam.
„Ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch“, murmelte er, während er seine Schuhe band.
Sie lächelte träge. „Viel Glück.“
„Danke.“ Er zögerte. „Vielleicht sehen wir uns wieder.“
„Vielleicht.“ Ihr Lächeln wurde geheimnisvoll. „Oder auch nicht.“
Als er die Tür hinter sich schloss, wusste er, dass er sie nicht vergessen würde.
Zu Hause, unter der heißen Dusche, konnte Markus an nichts anderes denken als an ihren Mund, ihre Zunge, die
Art, wie sie seinen Namen gestöhnt hatte. Seine Hand glitt über seinen bereits wieder harten Schwanz, und er
stellte sich vor, es wären ihre Lippen, die ihn umschlossen, ihre Kehle, die ihn verschlang. Es dauerte nicht lange.
Mit einem erstickten Fluch kam er, sein Sperma spritzte gegen die Fliesen, während er sich an den Bildern von
ihr festhielt.
Doch als er später im Bett lag, die Decke bis zum Kinn hochgezogen, beschlich ihn ein seltsames Gefühl. Etwas
an dieser Nacht hatte sich richtig angefühlt. Als wäre es mehr als nur Sex gewesen.
Als wäre es der Anfang von etwas gewesen.
Das Büro der Keller & Partner GmbH roch nach Kaffee und teurem Papier. Markus saß auf einem ledernen Stuhl,
die Knie aneinandergedrückt, die Hände auf den Oberschenkeln gefaltet. Sein Anzug war frisch gebügelt, sein
Haar zurückgekämmt, aber unter der Fassade brodelte die Nervosität. Das Vorstellungsgespräch war in fünf
Minuten. Atme. Einfach atmen.
Die Tür öffnete sich.
Petra betrat den Raum.
Doch sie trug keinen Seidenkimono mehr. Sie hatte ein enges, dunkelblaues Kostüm an, das ihre Kurven
betonte, ihre Haare waren zu einem strengen Knoten gebunden. Nur ihre Augen – diese dunklen, hungrigen
Augen – verrieten sie.
„Herr Weber“, sagte sie, ihre Stimme kühl, professionell. „Freut mich, Sie kennenzulernen. Ich bin Petra Keller,
die Geschäftsführerin.“
Markus’ Mund war plötzlich staubtrocken. Das kann nicht sein. Das kann einfach nicht sein.
Doch es war so.
Das Gespräch verlief glatt, fast zu glatt. Petra stellte Fragen, er antwortete, ihre Blicke trafen sich immer wieder,
ein wenig zu lange, ein wenig zu intensiv. Als sie ihm schließlich den Job anbot, war es, als hätte sie ihn schon
längst für etwas anderes ausgewählt.
„Wenn Sie keine weiteren Fragen haben“, sagte sie und stand auf, „kann ich Sie zu meinem Büro begleiten. Wir
müssen noch ein paar Formalitäten klären.“
Markus folgte ihr wie in Trance.
Ihr Büro war groß, mit einem schweren Mahagonischreibtisch und einem Ledersofa in der Ecke. Petra schloss die
Tür, drehte den Schlüssel um. Dann lehnte sie sich dagegen, genau wie in der Nacht zuvor.
„Drei Jahre ohne Sex“, murmelte sie, während ihre Finger bereits an ihrem Gürtel nestelten. „Und jetzt hast du
mich zweimal.“
Markus’ Schwanz war schon hart, als sie auf die Knie sank.
Diesmal war es kein langsames Vorspiel. Sie riss seinen Reißverschluss auf, befreite seinen Schwanz, und nahm
ihn sofort tief in den Mund, ihre Lippen pressten sich um die Basis, während ihre Hand seine Eier massierte.
Markus stöhnte, griff nach dem Schreibtisch, um nicht umzukippen.
„Petra— Scheiße—“
Sie lachte um seinen Schwanz, ein dunkles, triumphierendes Geräusch. Dann begann sie, ihn zu ficken – nicht
mit ihrem Mund, nein, sie benutzte ihn, ihr Kopf bewegte sich in einem brutalen Rhythmus, ihre Kehle öffnete
sich für jeden Stoß, als wäre sie dafür gemacht worden. Markus spürte, wie sein Orgasmus näher kam,
unaufhaltsam, gewaltig.
„Ich komme—“
Petra zog sich zurück, ihre Hand pumpte seinen Schaft, während sie ihn ansah. „Auf mein Gesicht.“
Er gehorchte. Mit einem erstickten Schrei schoss sein Sperma über ihre Wangen, ihre Lippen, ihr Kinn. Sie
schloss die Augen, ließ es geschehen, leckte sich dann langsam die Lippen ab.
„Perfekt“, flüsterte sie.
Dann stand sie auf, wischte sich mit einem Taschentuch ab und richtete ihr Kostüm. „Willkommen im Team,
Markus. Ich denke, wir werden sehr gut zusammenarbeiten.“
Als er das Büro verließ, lächelte er.
Denn er wusste – diese Nacht im Sauna Club hatte nicht nur seine Durststrecke beendet.
Sie hatte sein Leben verändert.